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Skeptisch philosophieren

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Lange Nacht der Philosophie 2019

  • Volkshaus Zürich (map)

TOD

Dass wir einmal sterben werden, gehört zu den wenigen Gewissheiten unserer Existenz. Jedoch bleibt der Tod für uns etwas gänzlich Fremdes, Unbekanntes, etwas für uns Unerlebbares. Das Wissen um den eigenen Tod steht im Gegensatz zur Unmöglichkeit, Wissen von ihm zu erlangen. Der Tod bedeutet eine Grenze, über die wir mit unserem Verstand nicht hinaus können. Die Widersprüchlichkeit und Ambivalenz des Todes fasziniert und verängstigt, stösst ab und zieht an. Die Versuche der Menschen, den Tod zu bändigen, sind zahlreich und vielfältig. Sie sind seit jeher zentrales Element von Mythologien und Religionen, bevorzugter Gegenstand der Kunst und Literatur. Philosophie wie Medizin haben versucht, ihn durch Reflektion und Erklärung zu bannen. – Gegenwärtig werden der Tod und seine Vorboten aus dem Alltag in bestimmte Räume verbannt und man versucht, sie der Selbstbestimmung zu unterwerfen. In zwei Vorträgen mit Diskussion gehen wir der (Un-)Möglichkeit nach, dem Tod philosophisch zu begegnen.

Earlier Event: November 15
Lange Nacht der Philosophie 2018